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Welche Begleiterscheinungen treten bei Parkinson häufig auf?

Sprecher:
Dr. Dieter Volc, Parkinson Experte

Transkript

Schon vor dem Ausbruch der motorischen Symptome, kommt es häufig zu einer Geruchssinn-Störung, das kann Jahre vorausgehen. Es ist dabei nicht von einem Geruchsverlust auszugehen, sondern bestimmte Gerüche werden verwechselt. Die zweite Begleiterscheinung, die auch sehr häufig vorkommt, ist die Rem-Sleep-Behaviour-Disorder. Der Rem-Schlaf ist der Traumschlaf mit den rapide-eye-movements, den schnellen Augenbewegungen. Und wenn man im Traumschlaf, wo man normalerweise schläft und entspannt ist, seine Träume und die Trauminhalte ausagiert, motorisch ausagiert oder dabei spricht, dann ist das eben eine Rem-Schlaf-Verhaltensstörung. Das ist ein häufiges Vorzeichen des Morbus Parkinson. Es gibt auch andere nicht-motorische Zeichen, die häufig vorkommen, wie Schwitzen, nächtliche Schweißausbrüche, Mundtrockenheit, Störungen des Urogenitaltraktes, Verdauungsstörung (insbesondere Verstopfung). Und am Beginn der Erkrankung tritt auch eine oft vorher nicht gekannte depressive Stimmung auf.