Sprecher:
Dr. Dieter Volc, Parkinson Experte
Bei der Parkinsonerkrankung kommt es zu einem Mangel an Dopamin, das ist ein Neurotransmitter, ein Überträgerstoff im Gehirn, und gleichzeitig zu einem relativen Überschuss einer Gegenspieler Acetylcholin und Glutamat. Die Therapie zielt darauf ab das Dopamin zu vermehren oder Glutamat oder Acetylcholin zu vermindern. Wir haben auf der einen Seite die Vorstufe von Dopamin, die man oral geben kann, das ist das Dopa und auf der anderen Seite Dopamin-Agonisten, das sind Pharmaka, die Dopaminrezeptoren stimulieren, sodass man weniger Dopamin braucht. Und man kann eben auch bei den Gegenspielern angreifen und Glutamat oder Acetylcholin herunterregulieren.